EA Bullshit Series
Need for Speed – rasante Rennen, actionreiche Grafik, Luxuskisten, abwechslungsreiche Strecken… Das verbinde ich zumindest in Erinnerung an den zweiten Teil der Serie. Selbst NFSU, NFSU2 und NFS:MW haben das noch recht ordentlich hinbekommen.
Nach dem Griff ins Klo mit NFS ProStreet hätte EA eigentlich merken können, dass man mit Müll kein Geld machen kann. Oder vielleicht kann man das doch? Mit NFS:UC versuchen sie es zumindest noch mal.
Man nehme die Engine von NFS:MW, benutze HDR an allen möglichen Stellen, zerstöre den Kantenglättungsalgorithmus, erstelle ein paar neue Automodelle und baue die miese Physik von Prostreet zum Teil in selbige ein. Schon hat mein NFS:UC. Jetzt sperrt man wieder Teile der Stadt mit riesigen Warnschildern ab, durch die normale Fahrzeuge ohne Probleme durchfahren können und nennt das dann Rennen.
Die KI der Gegner lässt man scheinbar in Anbetracht der Zielgruppe gleich ganz weg. Cops hingegen können mit SUVs weit über 300 fahren – Weil das ja klar ist, würde Stoiber sagen.
Ich weiß auch nicht, warum das Spiel bei der Grafik mit 2x 2,5Ghz, 2Gb RAM und einer HD4850 teilweise ruckeln muss und Gebäude einfach mal so aufpoppen, aber vielleicht gehört das ja auch zum Spielerlebnis. Wenn schon kein Geschwindigkeitsgefühl aufkommt, dann soll man wenigstens denken, dass der Rechner bei der rasanten Grafik viel zu rechnen hat.
Fazit: Das Spiel hat seine durchschnittlichen Wertungen von 60% durchaus verdient. Ich traue mich nicht einmal irgendeinen Screenshot hier zu veröffentlichen.
Freuen könnt ihr euch hingegen auf ein Review zu A Vampire’s Story, wahrscheinlich irgendwann nächste Woche.